In den letzten Monaten startete ein neues Projekt im Landkreis, was sich dem Thema betriebliche
Demokratiekompetenz widmet.
Demokratie lebt von denjenigen, die gestalten, die sich gegen Spaltungsversuche stellen, die Demokratiefeinden die rote Karte zeigen, die mitbestimmen, um zu verändern und zu verbessern.
Demokratie im Kleinen ist die Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie im Großen.
Und dieses Kleine beginnt auch am Arbeitsplatz, ein Ort, an dem wir viel Zeit verbringen.
Durch das Einbringen von Kompetenzen, Erfahrungen und durch Engagement in Betriebsräten und Mitarbeiterversammlungen, durch Ideenbriefkästen und vielem mehr, tragen Menschen durch ihre Beteilung zu demokratischen Prozessen bei. Mitbestimmung bringt Betriebe voran, das haben die meisten gelernt und setzen es schon um.
Wie sieht es aber aus bei Diskriminierung zum Beispiel durch Ablehnung der Religion, Hautfarbe oder Geschlecht, durch negatives Reden über Kolleg: innen am Mittagstisch oder gar offenem Mobbing?
Auch hier braucht es Engagement und das ist oft nicht so einfach. Denn es geht um Mut, Haltung und Stärke. Es geht auch um Handlungsfähigkeit. Wenn jemand etwa rassistisches äußert oder gar hetzt und hinter dem Rücken des anderes Lügen erzählt oder andere aufwiegelt,, wissen viele Menschen gar nicht wie sie reagieren können. Gleiches gilt für unangemessene oder gar angreifende Kommentare im Netz.
Hier und an einigen weiteren Themen setzt das Projekt an. Durch ein vielfältiges Angebot an Workshops, Gesprächsrunden, gemeinsamen Erlebnissen und Seminaren untertsützt das Projekt Demokratie in Betrieben, bildet, berät und begleitet.
Wer mehr erfahren möchte, kann sich an den Projektleiter Michael Marschall wenden: vielfalt@diakonie-delitzsch.de