Im Landkreis Nordsachsen gibt es zwei Partnerschaften für Demokratie mit unterschiedlichen regionalen Zuständigkeiten. Für die Orte Eilenburg, Laußig und Bad Düben ist die Partnerschaft für Demokratie Eilenburg-Bad Düben-Laußig zuständig, für alle anderen Orte im Landkreis die Partnerschaft für Demokratie in Nordsachsen.
Ansprechpartnerin:
Annegret Janssen, Janet Liebich
Ansprechpartner:
Karl Winter-Brummer
Als Koordinierungs- und Fachstellen der Partnerschaften für Demokratie in Nordsachsen informieren, beraten und begleiten wir zivilgesellschaftliches Engagement für ein vielfältiges, friedliches und demokratisches Miteinander, gefördert durch das Bundesprojekt Demokratie leben! - Aktiv gegen Extremismus, Gewalt und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Wir unterstützen die zielgerichtete Zusammenarbeit aller vor Ort relevanten Akteur: innen bei Aktivitäten gegen Extremismus und Ideologien der Ungleichwertigkeit, Gewalt und Menschenfeindlichkeit. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit fördern wir die nachhaltige Entwicklung des demokratischen Gemeinwesens in lokalen und regionalen Gruppen und Bündnissen. Dafür stehen uns Projektefonds zur Verfügung. Ein Begleitausschuss berät mehrmals im Jahr über Projektanträge und, Weiterentwicklung und aktuelle Geschehnisse.
Wir informieren über örtliche Beratungsstellen und Neuigkeiten, veranstalten jährlich eine Demokratiekonferenz.
Mit unsere Kampagne für Demokratie #mischmit zeigen wir gemeinsam mit vielen Anderen wie vielfältig und engagiert wir Menschen in Nordsachsen sind.
Zur Partnerschaft gehört auch das Jugendforum Nordsachsen. Hier engagieren sich Jugendliche für Jugendprojekte aus dem Landkreis und verteilen die Gelder des Jugendfonds. Was dort so los ist, können sie im Jugendblog lesen.
Wir setzen uns ein für eine Kultur der Kooperation des respektvollen Miteinanders. Gemeinsam mit Ihnen machen wir Demokratie erfahrbar, erlebbar und verständlich:
Im Rahmen unseres Netzwerkes sind wir auf eine interessante Dokuserie gestoßen, die Anlass zum Nachdenken und kontroversem Diskutieren sein kann.
"Am 30. November 1989 fuhr Alfred Herrhausen, der damalige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank und einer der am besten bewachten Männer der Welt, völlig ungeschützt an einer Bombe vorbei. Sein Auto wurde in die Luft gesprengt und brannte vollständig aus. Herrhausen verstarb noch am Unfallort.
Die Schuldigen waren sofort gefunden. Es konnte ja nur die Rote Armee Fraktion sein, oder nicht?
Die Zweifel an der Täterversion haben trotzdem nie aufgehört, gut nachzulesen und zu sehen in "Black Box BRD".
Es gab viele Gründe dafür, eine andere Erklärung für plausibler zu halten: Alfred Herrhausen war eine Jahrhundertfigur und bereit, diese Rolle voll und ganz auszufüllen.
Er war ein Visionär und ein Bankier, wie es ihn seitdem nie mehr gegeben hat.
Seine Vision davon, den gesamten afrikanischen Kontinent per Schuldenschnitt aus den Fängen der Kolonialherren zu befreien, war revolutionär und hätte die Welt komplett verändert.
Man mag sich gar nicht vorstellen wie der afrikanische Kontinent heute dastehen würde, wenn sich die westliche Welt dazu entschlossen hätte, den gesamten Kontinent zu "befreien".
Nicht nur diese Vision eines Befreiungsschlags, sondern auch die Hinwendung zu Gorbatschow und die Lust daran, die Möglichkeiten zu nutzen, die sich durch Perestroika und Wiedervereinigung ergaben, die Welt also gleichermaßen neu "aufzusetzen", konnte nicht allen gefallen. Es gibt bis heute die Vermutung, dass die Mörder von Alfred Herrhausen, nicht links, sondern woanders zu suchen sind.
Diese große und wichtige Geschichte wird jetzt als Mini-Serie "Herrhausen - Der Herr des Geldes" ins Fernsehen gebracht.
Am 26. September um 18h30 findet im BABYLON KINO in Berlin die Premiere auf der großen Leinwand statt.
Und natürlich werden Macherinnen und Macher und einige der Darstellerinnen und Darsteller vor Ort sein.
Die visionäre Produzentin Gabriela Sperl ist der Generationen Stiftung seit langem eng verbunden und hat 30 Tickets für junge und ältere, politisch und gesellschaftlich engagierte Menschen aus der Generationen Stiftung und ihrem Umfeld bereitgestellt.
Gerade die junge Generation liegt ihr am Herzen. Denn es liegt in der Natur der Sache, dass die Jungen mit dem Namen Herrhausen erst einmal nichts anfangen können. Wir alle sind uns aber sicher, dass junge, politisch engagierte Menschen die Person Alfred Herrhausen und seine Visionen inspirierend und ansteckend finden werden.
Wir freuen uns deshalb sehr über die Einladung und reichen sie gerne an Sie weiter. Und vielleicht ist das ja auch eine sehr schöne Möglichkeit, dass wir uns wiedersehen oder endlich kennenlernen?
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann teilen Sie diese Einladung gerne mit ihren Kindern, Enkelinnen und Enkeln und anderen.
Melden Sie sich unter cl@generationenstiftung.com.
Die Hälfte der Karten geht an junge Menschen unter 26, der Rest an alle anderen Interessierten.
Wenn Sie keine Zeit haben oder nicht in Berlin leben, dann möchte ich Ihnen die ARD-Serie sehr ans Herz legen.
Menschen wie er fehlen aktuell.
Und ich wäre froh, wenn auch die nachkommenden Generationen, sich von diesem "Teufelskerl" inspirieren lassen.
Sehen wir uns?
Ich würde mich freuen!
Ihre Claudia Langer"
Premiere am 26.9.2024
Uhrzeit: 18:30
Babylon Berlin
Rosa-Luxemburg-Straße 30
10178 Berlin
Und hier noch der Link zum Trailer.
Quelle: Newsletter Generationenstiftung
Sie suchen Beratung zu verschiedenen gesellschaftlichen Themen? Hier finden Sie eine Auswahl von Beratungsstellen.
Bis Corona hatten wir einen Veranstaltungskalender, in dem wir auf themenrelevante, verschiedene Veranstaltungen im Landkreis hinweisen. Dieser entsteht hier neu und füllt sich stetig.